Lichtplanung leicht gemacht: 3 Tipps für mehr Gemütlichkeit
Entdecke Deboras 3 besten Tipps für eine einladende Lichtgestaltung: Wähle passende Lichtquellen, achte auf das richtige Leuchtmittel und optimiere die Ausrichtung der Lampen. Mach dein Zuhause jetzt warm und einladend – probiere es jetzt aus!
ist die glückliche Gewinnerin der Sendung «Interior Design Duell» und teilt ihre Tipps regelmässig in unserem Micasa-Blog.
1. Wähle gemütliche Lichtquellen
Momentan sitze ich an meinem Küchentisch, das Brot im Ofen duftet schon herrlich, der Regen tröpfelt so vor sich hin, und ich glaube, dass es auch heute nicht richtig hell wird da draussen. Also schalte ich verschiedene Lichtquellen an, um es mir gemütlich zu machen, während ich diesen Text schreibe.
Kerzenschein
Für mich immer noch unschlagbar, wenn es darum geht, eine wohlig warme Atmosphäre zu schaffen, – vielleicht kommt das noch aus der Steinzeit.
Besonders zur Weihnachtszeit ist es das Kerzenlicht, das eine ganz besonders festliche Stimmung zaubert.
Tischlampen
Die Auswahl ist momentan riesig –, ob klein oder gross, mit Stromanschluss oder aufladbarem Akku, mit oder ohne Dimmfunktion. Zurückhaltend oder ganz auffällig als Eyecatcher.
Ich bin mir sicher: jede und jeder findet die passende Grösse und Form für die eigenen vier Wände.
Stehlampen
Super praktisch, um genügend Licht zum Lesen zu haben und trotzdem nicht gleich den ganzen Raum ausleuchten zu müssen.
Wenn du dich für ein Modell mit schwenkbarem Kopf entscheidest, kannst du bestimmte Raumbereiche in Szene setzen, indem du den Strahler zum Beispiel, zur Wand oder zur Decke drehst.
2. Finde das richtige Leuchtmittel
Gut zu wissen
Früher konnte man anhand der Wattzahl einer Glühbirne deren Helligkeit ablesen, da Watt und Lumen (die sogenannte Lichtausbeute) bei Glühlampen immer dasselbe war.
Da Lichtquellen aber immer effizienter werden, erzeugen sie heute immer mehr Lumen pro Watt. Dadurch lässt Watt also keine Aussage mehr über die Helligkeit zu.
Denn wie viel Lumen ein Leuchtmittel mit wie viel Watt erzeugt, ist produktabhängig.
Lumen ist also der Wert, auf den du beim Kauf des Leuchtmittels achten solltest, wenn es um die Helligkeit geht. Willst du es gemütlich haben, wähle ein Leuchtmittel mit weniger Lumen. Eine Kerze hat zum Beispiel nur etwa 12 Lumen.
Der zweite Wert wird in Kelvin angegeben. Dies ist die Farbtemperatur des Leuchtmittels.
Natürlich bestimmen nicht nur Lumen und Kelvin, wie deine Lichtquelle wirkt, sondern auch die Farbe und Grösse des Lampenschirms oder die Art der Lampe, – also ob Tisch-, Steh- oder Pendelleuchte.
Verschiedene Lichtfarben im Einsatz
Je niedriger die Zahl, desto wärmer ist das Licht.
3. Standort und Ausrichtung
Licht, das direkt von oben kommt –, zum Beispiel von einer Deckenleuchte, einer Pendelleuchte oder einem Wandstrahler –, ist praktisch, um den Raum möglichst komplett auszuleuchten, super zum Aufräumen, aber nicht gerade gemütlich.
Licht, das einzelne Stellen im Raum indirekt beleuchtet, – zum Beispiel nach unten gerichtete Tischleuchten oder Stehlampen –, blendet nicht, wirft keine harten Schatten und schafften dadurch eine gemütliche Atmosphäre.
Wie immer ist es die Kombination aus mehreren Details, die die Stimmung ausmachten.
Und was wäre ein Zuhause im Winter ohne kuschelige Accessoires wie Kissen, Decken, ein warmer Teppich unten den Füssen und einer Tasse Kaffee auf dem Beistelltischchen?
Genau der richtige Platz, um sich Gedanken über das vergangene Jahr zu machen, sich von so manchem zu verabschieden und hoffnungsvoll und positiv auf das kommende Jahr zu blicken.
«Ich wünsche euch zauberhafte Weihnachten, eine besinnliche Zeit zwischen den Jahren und einen Start ins neue Jahr –, genau so, wie ihr ihn euch vorstellt!»
Herzlich, eure Debora